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„JAGDPANTHER“
(Sd. Kfz. 173) |
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Anfang
1942, suchte das Heereswaffenamt nach einer Lösung, die 8,8 cm Pak 43/3 L/71 beweglich
zu machen. Hierfür wurde ein Entwicklungsauftrag an KRUPP vergeben, welcher
unter anderem zum Panzerjäger „HORNISSE“ führte. Jedoch war das
Heereswaffenamt mit dem Ergebnis nicht zufrieden und traf im August 1942 die
Entscheidung, dass das Fahrgestell des „PANTHER“ für eine neuerliche
Entwicklung zu verwenden sei. KRUPP begann daraufhin an der Konstruktion zu
arbeiten. Oktober 1942 fand eine Reorganisation innerhalb der deutschen
Rüstungsindustrie statt, in deren Folge übertrug man die Entwicklung des
neuern Panzerjägers von KRUPP auf DAILMLER-BENZ. Der neue Panzerjäger sollte
anschließend von MIAG in Serie hergestellt werden. Im Dezember 1943 stellte
man dem Oberbefehlshaber einen Prototypen vor. Ab Februar 1944 lief die Produktion an und der neue
Panzerjäger erhielt die Bezeichnung „JAGDPANTHER“. Als Grundlage diente für
dieses Panzerfahrzeug die Wanne des „PANTHER“ Ausführung G. Das heißt, die
komplette Motor-, Antriebs- und Wannenstruktur war zwischen der Ausführung G
und dem „JAGDPANTHER“ identisch. Auch waren die Fahrleistungen auf Straße und
Gelände gleich, da keine wesentlichen Gewichtsunterschiede bestanden. Der
feste Aufbau, der die 8,8 cm Pak 43/3 L/71 beherbergte, war eine
Weiterführung des oberen Wannenbuges und oberen seitlichen Wanne. Die 8,8 cm
Pak 43/3 L/71 war gleich der Panzerkanone des „KÖNIGSTIGER“, allerdings mit
kleinen Veränderungen. Die Besatzung bestand aus der üblichen
Zusammenstellung (Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Fahrer und
Bordfunker). Als Sekundärbewaffnung stand dem Bordfunker ein 7,92 mm MG 34
zur Verfügung. Für die Panzerkanone führte man 57 Granatpatronen und für das
7,92 mm MG 34 600 Patronen mit. Im Hergang der Produktion flossen einige
Neuerungen und Verbesserungen in die Serie ein. Zum Beispiel eine Umstellung
von einem einteiligen zu einem mehrteiligen Kanonenrohr, der 8,8 cm Pak 43/3
L/71, senkte den Produktionsaufwand erheblich, was an dem Leistungsspektrum
der Kanone nichts änderte. Im Bereich um die Öffnung der Bordkanone
verstärkte man die Panzerung. Zudem wurden die Endbereiche der Auspuffanlage
mit Abdeckungen versehen, da diese im Betrieb glühten und im Nachtkampf die
Tarnung des „JAGDPANTHER“ aufhoben. Von Februar 1944 bis zum Ende des Krieges
stellte man 384 „JAGDPANTHER“ her. |
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