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Panzer III

 

 

Ausführung

A

 

 

Sd. Kfz. keine

Werksbezeichnung

 

„1/ZW“

Hersteller:

 

DAIMLER-BENZ

 

Stückzahl:

10

 

Die 3,7 cm KwK L/45 kam nicht nur

im Panzer III Ausführung A zum

Einsatz, sondern auch bei den Pan-

zerjägern. So konnten in der Nach-schubversorgung wichtige Kapa-

zitäten geschont werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panzer III Ausführung A

 

 

 

 

 

 

Der neue Panzerentwurf wurde ausgiebig getestet. Die Ausführung A besaß ein Laufwerk

mit jeweils 5 großen Laufrollen je Fahrzeugseite, was ihn von den anderen Ausführungen

leicht unterscheidbar machte.

 

Klasse:

mittlerer Kampfpanzer

Bewaffnung:

 

1x 3,7 cm KwK L/45

3x 7,92 mm MG 34

Besatzung:

5

Kampfgewicht:

15,4 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 108 TR

250 PS

Hubraum:

10.838 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

16,23 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

165 km

 

Gelände:

95 km

Kraftstoffvorrat:

300 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

32 km/h

 

Gelände:

19 km/h

Kettenbreite:

360 mm

Bodendruck:

0,63 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

380 mm

Watet:

800 mm

Länge über alles:

5690 mm

Länge der Wanne:

5690 mm

Breite:

2810 mm

Höhe:

2335 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Turmblende:

Turm hinten:

14,5 mm/ 81 Grad

14,5 mm/ 90 Grad

14,5 mm/ 77 - 80 Grad

14,5 mm/ 0 Grad

14,5 mm/ abgerundet

14,5 mm/ 78 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Turm vorn:

Turm seitlich:

Turm oben:

14,5 mm/ 69 Grad

14,5 mm/ 90 Grad

18 mm/ 0 Grad

14,5 mm/ 75 Grad

14,5 mm/ 65 Grad

10 mm/ 0 – 7 Grad

 

Das Heereswaffenamt vergab 1934 Entwicklungsaufträge für einen Panzerkampfwagen mit 3,7 cm KwK L/45 an MAN, DAIMLER-BENZ, RHEINMETALL und KRUPP. Eine Besatzungsstärke von 5 Mann, ein Höchstgewicht von 24 Tonnen und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit wurde vorgegeben. Der Drehturm sollte mit einer Kommandantenkuppel ausgestattet sein. Die Größe der einzubauenden Kampfwagenkanone mit einem Kaliber von 3,7 cm war aus Vereinfachungsgründen gleich mit denen der Panzerabwehrgeschütze der Infanterie. Dies sollte die Herstellung von Patronen erleichtern. Aus diesen Gründen wurde von einem Einbau einer 5 cm KwK abgesehen und späteren Ausführungen vorbehalten. Der Turmdrehkranz sollte groß genug gehalten werden, um größere Kaliber aufzunehmen. Aufgrund der Dringlichkeit des Projekts wurde DAIMLER-BENZ mit der Serienproduktion der Wanne beauftragt, von RHEINMETALL-BORSIG sollte der Drehturm hergestellt werden. Im Jahre 1936 gingen die ersten Fahrzeuge der Panzerkampfwagen III Ausführung A an die Panzertruppe. Als Tarnbezeichnung wurde der Begriff „Zugführerwagen“ eingeführt. Hier wurden sie ausgiebig erprobt. Der neue mittlere Kampfpanzer wog 15,4 t, welcher von einem 12 Zylinder Maybach HL 108 angetrieben wurde. Das Laufwerk bestand aus fünf einzeln an Schraubenfedern aufgehängten, mittelgroßen Doppellaufrollen und zwei Stützrollen. Mit dem ZF SFG 75 Allklauen-Fünfganggetriebe konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h erreicht werden. Der Kraftstofftank fasste 300 l. Aus dem mitgeführten Treibstoff war eine Fahrstrecke von bis zu 165 km möglich. Die Fahrzeuge waren 5690 mm lang, 2810 mm breit und 2335 mm hoch. Der Munitionsvorrat für die 3,7 cm KwK L/45 betrug 120 Patronen und für die drei 7,92 mm MG 34 insgesamt 4425 Schuss. Von den drei 7,92 mm MG 34 befanden sich zwei koaxial im Turm und das dritte in der Frontplatte der Wanne. Walzenblende und die an ihr befindliche Bewaffnung war im inneren des Turmes. Insgesamt zehn Fahrzeuge lieferte DAIMLER-BENZ von 1936 bis 1937. Diese bildeten den Auftakt einer Reihe von Experimentalpanzerfahrzeugen der Wehrmacht und des Heereswaffenamtes.