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Panzer IV

 

 

Ausführung

A

 

 

Sd. Kfz. 161

Typ

 

„1/BW“

Hersteller:

 

KRUPP

 

Stückzahl:

35

 

Diese Panzerbesatzung trägt noch

die Kopfbedeckungen aus der

Gründungsphase der Panzertruppe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panzer IV Ausführung A (Sd. Kfz. 161)

 

 

 

 

 

 

Ein Panzer IV Ausführung A mit aufgesessener Besatzung.

 

Klasse:

mittlerer Kampfpanzer

Bewaffnung:

 

1x 7,5 cm KwK 37 L/24

2x 7,92 mm MG 34

Besatzung:

5

Kampfgewicht:

18,0 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 108 TR

250 PS

Hubraum:

10.838 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

13,89 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

140 km

 

Gelände:

90 km

Kraftstoffvorrat:

453 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

32 km/h

 

Gelände:

17 km/h

Kettenbreite:

380 mm

Bodendruck:

0,68 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

400 mm

Watet:

800 mm

Länge über alles:

5920  mm

Länge der Wanne:

5920 mm

Breite:

2830 mm

Höhe:

2680 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Turmblende:

Turm hinten:

14,5 mm/ 81 Grad

14,5 mm/ 90 Grad

14,5 mm/ 80 Grad

8 mm/ 0 Grad

16 mm/ abgerundet

14,5 mm/ 65 – 90 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Turm vorn:

Turm seitlich:

Turm oben:

14,5 mm/ 78 Grad

14,5 mm/ 90 Grad

12 mm/ 0 – 5 Grad

16 mm/ 80 Grad

14,5 mm/ 65 Grad

10 mm/ 0 – 7 Grad

 

Im Zuge der Jahre 1934 – 1935 leitete das Heereswaffenamt die Entwicklung eines mittelschweren Panzerkampfwagens ein, welcher vorrangig die Infanterie im Kampf unterstützen sollte. Das als "Bataillonsführerwagen" bezeichnete Fahrzeug sollte mit einer als Hauptbewaffnung fungierenden 7,5 cm KwK 37 L/24 ausgestattet sein. Die 7,5 cm KwK 37 L/24 verschoss folgende Munitionssorten: Panzergranate rot mit einer V0 von 385 m/s, Hohlladungsgranate 38 C mit einer Panzerdurchschlagsleistung von 75 mm und Sprenggranate 34 mit einer V0 von 420 m/s. Im Rahmen einer Bezeichnungsvereinfachung bezeichnete man das Projekt ab 1935 als Panzer IV. Konzeptionen von DAIMLER-BENZ, KRUPP und MAN wurden vorgelegt. Der Entwurf von KRUPP erhielt vom Heereswaffenamt den Zuschlag. Die äußeren Dimensionen dieses Panzerfahrzeuges waren in ihrer Art neu (5920 mm Länge, 2830 mm Breite und 2680 mm Höhe), da sich vorherige Konstruktionen in einem deutlich kleineren Rahmen zeigten. Auch das Gesamtgewicht von 18,0 Tonnen war für die Panzertruppe neu.

Ein ZF SFG 75 Allklauengetriebe in Verbindung mit einem 12 Zylinder MAYBACH HL 108 TR sorgte für Geschwindigkeiten von 32 km/h auf der Straße und 17 km/h im Gelände. Mit 470 Liter Benzin (Aufgeteilt zu jeweils 3 Tanks mit 139, 109 und 205 Liter) konnte eine Strecke von bis zu 140 km bewältigt werden.

Die Bewaffnung setzte sich aus einer 7,5 cm KwK 37 mit 24 Kaliberlängen und zwei 7,92 mm MG 34 (Munitionsvorrat: 122 Granatpatronen für 7,5 cm KwK L/24 und 3000 Patronen für die zwei 7,92 mm MG 34) zusammen. Ein elektrisches Schwenkwerk sorgte für das schnelle Drehen des Turmes und entlastete so den Richtschützen bei der Arbeit, was ein wichtiges Novum darstellte. Die notwendige elektrische Energie wurde mit einem Zweizylinder-Zweitakter von DKW erzeugt. Die Besatzung bestand aus der sich zur damaligen Zeit durchsetzenden Zusammenstellung von: Kommandant, Richtschütze, Ladeschütze, Funker und Fahrer. Im Verlauf des II. Weltkrieges entwickelte sich der Panzer IV zum Rückgrat der deutschen Panzertruppen. Er war nicht so berühmt wie seine „großen Brüder“, die Panzerkampfwagen V „PANTHER“ und Panzerkampfwagen VI „TIGER“, konnte sich aber als stets zuverlässiger Panzer gegen gegnerische Einheiten behaupten. Im Zeitraum von Oktober 1937 bis März 1938 kamen 35 Panzer IV Ausführung A bei der Panzertruppe an.