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Panzerkampfwagen V

 

 

 

Ausführung

F

 

 

Sd. Kfz. 171

Typ

 

VK 3002 (MAN)

Hersteller:

 

diverse

 

Stückzahl:

Prototypen

 

Die kleiner Turmfront mit einer Panzerstärke von 120 mm bot nicht nur mehr Schutz, sondern ließ sich auch einfacher herstellen (Im Vergleich zur Walzenblende der vorherigen Ausführungen). Hier ist

folgende Kombination zu sehen:

„SCHMALTURM“ des „PANTHER“

Ausführung F mit der Wanne einer

G-Ausführung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panzerkampfwagen V  „PANTHER“ Ausführung F (Sd. Kfz. 171)

 

 

 

 

 

 

Die noch hier zu sehende Mündungsbremse der 7,5 cm KwK 44/1 L/70 sollte in der Serien-fertigung entfallen. Die Wanne stammt ursprünglich vom „PANTHER“ Ausführung G, die zur Erprobungen des neuen „SCHMALTURM“s eingesetzt wurde.

 

Klasse:

mittlerer Kampfpanzer

Bewaffnung:

 

1x 7,5 cm KwK 44/1 L/70

1x 7,92 mm MG 42, 1x 7,92 mm StG 44

Besatzung:

5

Kampfgewicht:

45,0 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 230 P 30

700 PS

Hubraum:

23.095 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

15,56 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

 

 

Gelände:

 

Kraftstoffvorrat:

 

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

55 km/h

 

Gelände:

30 km/h

Kettenbreite:

 

Bodendruck:

 

Bodenfreiheit:

 

Watet:

 

Länge über alles:

8860 mm

Länge der Wanne:

6870 mm

Breite:

3270 mm (mit Schürzen: 3420 mm)

Höhe:

2920 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Geschützblende:

Turm hinten:

80 mm/ 35 Grad

50 mm/ 60 Grad

40 mm/ 60 Grad

30 – 16 mm/ 0 Grad

120 mm/ abgerundet

60 mm/ 65 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Turm vorn:

Turm seitlich:

Turm oben:

50 mm/ 35 Grad

40 mm/ 90 Grad

25 mm/ 0 Grad

120mm/ 70 Grad

60 mm/ 65 Grad

30 mm/ 0 Grad

 

Da der eigentlich geplante Produktionsstart des „PANTHER II“ zum Jahreswechsel 1944/ 1945 nicht eingehalten werden konnte, entschied man sich dazu, eine weitere Ausführung des bewährten Panzerkampfwagens V „PANTHER“ zu fertigen. Das Heereswaffenamt hatte für diese Ausführung ein Paket von Veränderungen beziehungsweise Neuerungen aufgestellt, die beim Bau Berücksichtigung finden sollten. Dies resultierte vor allem aus Fronterfahrungen und notwendigen Materialeinsparungen. So sollte vor allem ein neuer Turm mit stärkerer Panzerung eingeführt werden. DAIMLER-BENZ und SKODA entwickelten diesen in einer Kooperation. Hierbei griff man auf das Konzept des so genannten „SCHMALTURM“s zurück. Der „SCHMALTURM“ besaß eine stark verkleinerte Front, in der eine „SAUKOPFBLENDE“ (Ähnlich der des „TIGER II“) integriert war. Das Verkleinern der Turmfront, unter Bebehaltung des Turmdrehkranzdurchmessers, war deshalb möglich geworden, weil die verbesserte (und neue) 7,5 cm KwK 44/1 L/70 von SKODA ihre Rohrrücklaufeinrichtung unterhalb des Kanonenrohres besaß. Die sonst obligatorische Mündungsbremse entfiel für dieses Model (Auch wenn noch auf den Prototypenbildern eine solche zu sehen ist). Außerdem stiegen die Panzerstärken im Vergleich zum Standardturm der Vorgängerausführungen an (Front 120 mm, Seiten: 60 mm, Rückseite: 60 mm und Turmdach: 30 mm). Ein Turmschwenkwerk, mit der Leistung von 6 PS, drehte den Turm in 30 Sekunden im die eigene Achse. Der im Turm eingebaute Entfernungsmesser stellte ein absolutes Novum dar (Entwicklung von ZEISS). Dieser stand dem Richtschützen zusätzlich zum TZF 13 zur Verfügung. Damit sollte eine Erhöhung der Trefferquote erzielt werden. Eine kompaktere Kommandantenkuppel bot nun eine geringere Angriffsfläche. Statt des sonst verwendeten 7,92 mm MG 34 als koaxiales MG im Turm, sollte von Anfang an das 7,92 mm MG 42 eingebaut werden. Halterungen im Turmbereich stellten die Möglichkeit, die Fahrzeuge mit zusätzlichen Funkgeräten (Zur Verwendung als Panzerbefehlswagen) oder Infrarotgeräten (Für Nachtkampf) auszurüsten. Zudem erfuhr die Wanne einige Veränderungen. Das Dach der Wanne hatte nun eine Panzerstärke von 25 mm. So erhöhte sich der Schutz vor Angriffen vor feindlichen Tieffliegern. Das Laufwerk bestand aus gestaffelten Stahllaufrollen. Dem Funker stand ein Sturmgewehr 44 (StG 44) zur Verfügung (Die Vorgängerausführungen besaßen ein 7,92 mm MG 34 an dieser Position). Parallel zur Entwicklung des „PANTHER“ Ausführung F liefen die Konstruktionsarbeiten an einem neuen Panzermotor, dem 12 Zylinder MAYBACH HL 234 mit einer Leistung von 850 PS. Der Motor sollte im Verlauf der Serienproduktion des „PANTHER“ Ausführung F den 12 Zylinder MAYBACH HL 230 P 30 (700 PS) ersetzen. Der „PANTHER“ Ausführung F sollte zu Beginn des Jahres 1945 in Serienfertigung gehen. Aufgrund der geschichtlichen Ereignisse kam es nicht mehr dazu, jedoch baute DAIMLER-BENZ einige Panzerwannen (Zirka 8 Stück). Auch wurden einige Prototypentürme gebaut (Zirka 2 Stück). Zu Erprobungszwecken setzte man einen „SCHMALTURM“ auf die Wanne des „PANTHER“ Ausführung G (Siehe obige Bilder). Heute kann ein verbliebener Turm beim Royal Amored Corps Center in Bovington , England besichtigt werden.