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„HUMMEL“
(Sd. Kfz. 165) |
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Um die
Panzerdivisionen mit schwerer, fahrbarer Artillerie auszustatten, schuf
ALKETT auf der Basis des „GESCHÜTZWAGENs III/IV“ eine gepanzerte
Selbstfahrlafette, die mit der 15 cm sFH 18 L/30 bewaffnet war. Der
Geschützwagen war eine Kombination aus Bestandteilen der Panzerkampfwagen III
und IV. In die Mitte der Wanne eines Panzer IV baute man einen Motor (12
Zylinder MAYBACH HL 120 TRM) ein und verband ihn mit der Antriebsanlage und
Kraftübertragung des Panzer III. Dadurch entstand im hinteren Bereich der Wanne
genügend Platz für einen Kampfraum. Man setzte auf die Fahrzeugwanne einen
leicht abgeschrägten festen Aufbau, welcher obenhin offen war und die 15 cm
schwere Feldhaubitze18 L/30 beherbergte (Richtbereich jeweils 15 Grad nach
Links und Rechts, -3 bis 42 Grad in der Horizontalen). Die Feldhaubitze war
in der Lage, eine Granate bis zu 14 km weit verschießen. Die Zweitbewaffnung
bestand aus einem lose mitgeführten 7,92 mm MG 34 und der Gesamtvorrat an
Munition für die Haubitze bestand aus 18 Granatpatronen sowie 600 Patronen
für das MG. Eine Besatzung von 6 Mann war für die Bedienung des neuen
Artilleriefahrzeuges notwendig. Die Panzerung im Aufbautenbereich war relativ
dünn, bedingt durch die schwere Feldhaubitze. Aus diesem Grund bestand der
Munitionsvorrat auch nur aus 18 Granatpatronen. Ab Dezember 1943 lief die
Serienfertigung, der mit dem Suggestivnamen „HUMMEL“ bezeichneten Fahrzeuge,
bei den DEUTSCHEn EISENWERKEn an.
Parallel dazu baute man Munitionsversorgungsfahrzeuge („MUNITIONSTRÄGER
HUMMEL“, 150 Stück), die ebenfalls auf der Grundlage des GESCHÜTZWAGENs
III/IV basierten, jedoch ohne Bewaffnung waren. Im Bedarfsfall konnte man ein
Versorgungsfahrzeug in eine voll einsatzfähige Selbstfahrlafette umrüsten,
indem diese mit der 15 cm sFH 18 L/30 ausgestattet wurde (Das war üblich,
wenn eine „HUMMEL“ irreparabel beschädigt worden war). Zum Jahreswechsel
1944/ 1945 lief die Produktion nach 714 Exemplaren der „HUMMEL“ aus. |
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