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Panzerselbstfahrlafette V

 

 

 

Ausführung

 

 

 

Sd. Kfz. Keine

 

 

 

Hersteller:

 

HENSCHEL, RHEINMETALL

 

Stückzahl:

2

 

Dieser „STURER EMIL“ zeigt sich

samt seiner Besatzung. Um das

Schutzpotential zu erhöhen,

hat die Besatzung im Frontbereich

des Aufbaus Kettenglieder ange-

bracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Panzerselbstfahrlafette V „STURER EMIL“

 

 

 

 

 

 

Ein „STURER EMIL“ an der Frontlinie. Man kann deutlich die Abschussmarkierungen

im vorderen Bereich der Kanone erkennen.

 

 

 

Klasse:

Schwerer Jagdpanzer

Bewaffnung:

 

1x 12,8 cm Kanone 40

1x 7,92 mm MG 34

Besatzung:

5

Kampfgewicht:

35,0 Tonnen

Motor:

Leistung:

6 Zylinder MAYBACH HL 116 S

300 PS

Hubraum:

11.048 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

8,57 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

 km

 

Gelände:

 km

Kraftstoffvorrat:

450 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

19,6 km/h

 

Gelände:

km/h

Kettenbreite:

520 mm

Bodendruck:

0,80 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

280 mm

Watet:

mm

Länge über alles:

9.800 mm

Länge der Wanne:

7.200 mm

Breite:

3.170 mm

Höhe:

2.670 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Blende:

Aufbauten hinten:

50 mm/ 8 Grad

30 mm/ 0 Grad

30 mm/ 45 Grad

20 mm/ 0 Grad

50 mm/ 14 Grad

15 mm/ 14,5 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Aufbauten vorn:

Aufbauten seitlich:

Aufbauten oben:

50 mm/ 13,5 Grad

30 mm/ 0 Grad

15 mm/ 0 Grad

50 mm/ 14,5 Grad

15 mm/ 10 Grad

offen

 

1941 rechnete man damit, dass die deutsche Panzertruppe mit überschweren Kampfpanzern konfrontiert werden würde. So plante man schwere Geschütze beweglich zu machen, in dem diese auf Panzerfahrgestelle verschiedener Art gesetzt wurden. Ein Resultat war die Kombination von einer 12,8 cm Kanone 40 mit 61 Kaliberlängen und  einem Fahrgestell des VK 3001. Die Panzerkanone war eine Adaption der Flugabwehrkanone „GERÄT 40“ und stellte für die deutsche Panzertruppe die stärkste eingesetzte Panzerabwehrkanone. Das Fahrgestell beruhte auf die des VK 3001, jedoch in verlängerter Form, da die Panzerkanone viel Raum beanspruchte. Zudem erhielt es auf jeder Fahrgestellseite jeweils eine zusätzliche Laufrolle. Die Panzerkanone befand sich in einem oben offenen Aufbau, im hintern Bereich der Wanne. Für den Antrieb sorgte ein 6 Zylinder MAYBACH HL 116 S. Das S stand für Sonderausführung, da die Normalausführung nicht in das Fahrzeug passte. Er beschleunigte das Panzerfahrzeug auf 19,6 km/h. Das Volumen des Tanks fasste zirka 450 Liter Benzin. Die Besatzung bestand aus 5 Panzersoldaten 18 zweiteilig gelagerte Granaten für die 12,8 cm Kanone 40 stellten den Munitionsvorrat. Die Granaten mussten vor dem eigentlichen Ladevorgang zusammen gesetzt werden. Als Sekundärbewaffnung führte man ein loses 7,92 mm MG 34 mit. Nach den ersten Erprobungen tauschte man die hinteren Drehstäbe des Laufwerks gegen stärkere aus, da sich beim Einsatz der Panzerkanone starke Schwingungen zeigten, die dem Richtschützen die Beobachtung erschwerten. Insgesamt 2 Exemplare wurden 1941 bis 1942 hergestellt. Diese 2 Fahrzeuge ließen sich dadurch unterscheiden, dass sie vorderen oberen Bereich der Wanne entweder einen oder zwei kastenartige Aufbauten besaßen. Obwohl diese Fahrzeuge Prototypen waren, setzte man sie aktiv an der Ostfront ein. Offiziell erhielt der schwere Jagdpanzer keine Suggestivbezeichnung, jedoch nannte sie die Panzertruppe  „STURER EMIL“.