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Leichte
Panzerhaubitze „WESPE“ (Sd.
Kfz. 124) |
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Mit
Fortschreiten des Krieges erkannte man auf deutscher Seite, dass mobile
Artillerie für das schnelle Agieren der Panzertruppen von hoher Bedeutung
war. So begann die Suche nach einer geeigneten Konstruktion, die ein hohes
Maß an Feuerkraft, Mobilität und Verfügbarkeit beinhalten sollte. 1942
entwickelte ein Konsortium aus den Firmen ALKETT, MAN und RHEINMETALL-BORSIG
auf der Basis von Wanne und Laufwerk des Panzer II eine mobile
Selbstfahrlafette. Als Hauptbewaffnung war die leichte Feldhaubitze 18/2 L/28
vorgesehen worden, welche innerhalb
eines gepanzerten Aufbaus untergebracht werden sollte. Da allerdings die Feldhaubitze
aufgrund ihrer Größe und ihres Richtbereiches (Horizontal: -5 bis +42 Grad,
Vertikal: -17 bis +17 Grad) viel Raum beanspruchte, sah man sich gezwungen,
die Antriebsanlage (Motor und Getriebe) in die Mitte der Wanne, direkt hinter
dem Fahrerbereich, zu verlagern. Dieser wesentliche Unterschied im Vergleich
zur normalen Antriebsanlage des Panzer II führte zu notwendigen Veränderungen
der Kraftübertragung. Ansonsten erfuhren die Wanne und das Laufwerk keine
weiteren Umgestaltungen. Der oben offene Aufbau bestand aus 10 bis 12 mm
starken Panzerplatten, welcher die Besatzung vor dem Beschuss durch
Handfeuerwaffen schützen sollte. Als Nebenbewaffnung stand ein 7,92 mm MG 34
mit 600 Patronen zur Verfügung und für die 10,5 cm le FH 18/2 L/28 32 Schuss.
Die Besatzung bestand aus 5 Mann. Noch im Jahre 1942 lief die Serienfertigung
des als Leichte Feldhaubitze 18/2 auf
Fahrgestell PzKpfw II (Sf) Wespe (Sd. Kfz. 124) bezeichneten Fahrzeuges an.
Insgesamt 682 Einheiten verließen zwischen 1942 bis 1944 die Werkshallen bei
FAMO in Warschau. Als Fertigungsgrundlage dienten teilweise beschädigte
Panzer II, die soweit zurückgebaut wurden, bis sie als Grundlage für die
WESPE genutzt werden konnten oder extra angefertigte Wannen und Laufwerke auf
der Basis des Panzer II. Während der Produktion kam es zu einigen
Veränderungen. So vereinfachte man den oberen Frontbereich der Wanne, indem
die Panzerplatten eine durchgängige Neigung erhielten und der kastenartige
Fahrervorbau entfiel. Daneben wurden die Leiträder etwas nach hinten versetzt
und die letzte Laufrolle jeder Laufwerksseite bekam eine Kegelstumpffeder,
was das Verhalten der WESPE bei der Schussabgabe verbessern sollte.
Zusätzlich baute FAMO 158 Exemplare der Munitions-Selbstfahrlafette auf
Fahrgestell Panzerkampfwagen II. Diese waren mit der WESPE identisch, jedoch
fehlte die 10,5 cm le FH 18/2 L/28. Stattdessen belud man die
Fahrzeuge mit 90 Schuss Feldhaubitzenmunition und setzte sie als
Munitionsträger für die WESPE ein. Im Bedarfsfall konnten die Munitionsträger
zu vollwertigen Panzerhaubitzen des Typs WESPE umgewandelt werden, indem man
die 10,5 cm le FH 18/2 L/28 einbaute. Die WESPE versah ihren Dienst in den
Panzerartilleriebattaillonen der Panzer- und Panzergrenadierdivisonen, wo sie
die hinter der Hauptkampflinie stehend die Truppen mit Artilleriefeuer
unterstützte. |
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