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10,5 cm Sturmhaubitze 42

 

 

 

Ausführung

G

 

 

Sd. Kfz. 142/2

 

 

 

Hersteller:

 

ALKETT

 

Stückzahl:

1211 + 1 Prototyp

 

Die „Saukopfblende“ erhöhte mit

ihrer geschossabweisenden Form

die Beschussfestigkeit. Die hier

zu sehende StuH 42 hat am unteren

Wannenbug befestigte Kettenglieder

(Vermutlich die eines russischen

T 34). Damit versuchte die

Besatzung den Panzerschutz zu

erhöhen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sturmhaubitze 42 Ausführung G (Sd. Kfz. 142/2)

 

 

 

 

 

 

Der harte Einsatzalltag hat hier auch seine Spuren hinterlassen (Beschädigte Kettenab-deckung). Die hier gezeigte Sturmhaubitze besitzt noch die kastenförmige Haubitzenblende der ersten Baulose. Die Mündungsbremse ist nicht mehr vorhanden.

 

Klasse:

Sturmhaubitze

Bewaffnung:

 

1x 10,5 cm StuH 42 L/28

1x 7,92 mm MG 34 (1x 7,92 MG 42)

Besatzung:

4

Kampfgewicht:

23,9 Tonnen

Motor:

Leistung:

12 Zylinder Maybach HL 120 TRM

300 PS

Hubraum:

11.867 ccm

Kühlung:

Wasser

Leistungsgewicht:

12,55 PS/ Tonne

Reichweite:

Straße:

155 km

 

Gelände:

95 km

Kraftstoffvorrat:

310 Liter

Höchstgeschwindigkeit

Straße:

40 km/h

 

Gelände:

 

Kettenbreite:

400 mm

Bodendruck:

0,93 kg/ cm²

Bodenfreiheit:

390 mm

Watet:

800 mm

Länge über alles:

6000 mm

Länge der Wanne:

5400 mm

Breite:

2950 mm (3330 mm mit Ostkette)

Höhe:

1850 mm

 

Panzerung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Oberer Wannenbug:

Wanne seitlich oben:

Wanne hinten:

Wanne unten:

Geschützblende:

Aufbauten hinten:

50+30 (80) mm/ 80 Grad

30 mm/ 90 Grad

50 mm/ 60 – 80 Grad

16 mm/ 0 Grad

50 mm/ 90 Grad/ (abger.)

30 mm/ 60 Grad

Unterer Wannenbug

Wanne seitlich unten:

Wanne oben:

Aufbauten vorn:

Aufbauten seitlich:

Aufbauten oben:

50+30 (80) mm/ 69 Grad

30 mm/ 90 Grad

11 - 17 mm/ 0 – 15 Grad

50 mm/ 75 Grad

30 mm/ 79 Grad

11 - 17 mm/ 0 - 15 Grad

 

Da die letzten Ausführungen des StuG III eine Hauptbewaffnung mit starker, panzerbrechender Wirkung besaßen und diese deshalb des Öfteren als Panzerjäger eingesetzt wurden, suchte man nach neuen Lösung, die die kämpfende Infanterie in ihren Aufgaben weiterhin unterstützen sollte. Als Grundlage griff man auf das StuG III Ausführung G zurück. Hierbei übernahm man die komplette Konstruktion bis auf die Sturmkanone 40. Stattdessen bediente man sich der „10,5 cm leichte Feldhaubitze L/28“ und modifizierte diese. Die wichtigsten Anpassungen bestanden aus einem elektrischen Abfeuermechanismus und einer Mündungsbremse. Aufgrund der Mündungsbremse konnten auch Zusatzladungen verwendet werden, was die Reichweite der Haubitze steigerte. Die nun einzubauende Waffe erhielt die Bezeichnung 10,5 cm Sturmhaubitze 42 L/28. Der mitgeführte Munitionsvorrat bestand aus insgesamt 36 Granatpatronen (Für das 7,92 mm MG 34: 600 Patronen). 10 davon waren Hohlladungsgranaten, damit sich die Fahrzeuge auch gegen gepanzerte Einheiten verteidigen konnten. Ansonsten gab es keine großen Änderungen im Vergleich zum StuG III Ausführung G. Am 2. Oktober 1942 wurde ein Prototyp (Auf Basis des StuG III Ausführung F als Versuchsfahrzeug) dem Oberbefehlshaber vorgeführt. Nach einer Fronterprobung begann ALKETT mit der Serienfertigung des nun als 10,5 cm Sturmhaubitze 42 Ausführung G bezeichneten Fahrzeuges (Kurz auch: StuH 42). Im Verlauf der Herstellungsphase entfiel die Mündungsbremse der 10,5 cm StuH 42 L/28. Die Fähigkeit zur Verwendung zusätzlicher Treibladungen entfiel damit. Analog zur Einführung der so genannten „Saukopfblende“ beim StuG III Ausführung G, bekam die StuH 42 auch eine solche. Im Februar 1945 stellte ALKETT, nach 1211 hergestellten Exemplaren der StuH 42 (+ 1 Prototyp), die Fertigung zugunsten einer höheren StuG-III-Fabrikation ein. Auch wurde eine geringe Anzahl (Versuchsserie) von StuH 42 auf der Basis der F-Ausführungen des StuG III hergestellt. Die Leistungsparameter (Wanne, Panzerung und Eigenschaften) entsprachen in dem Fall der jeweiligen Ausgangsbasis.