|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sturmgeschütz
III Ausführung F (Sd. Kfz. 142/1) |
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
September
1941 kam seitens des Oberbefehlshabers die Forderung auf, das Sturmgeschütz
III stärker zu panzern und mit einer schlagkräftigeren Kanone auszustatten.
Hierfür wurde DAIMLER-BENZ beauftragt das Fahrgestell des StuG III zu
überarbeiten und RHEINMETALL-BORSIG sollte die Bewaffnung verstärken. Bei der
Wahl der Hauptbewaffnung entschied man sich für die 7,5 cm StuK 40 L/43. Die
Sturmkanone 40 war eine Adaption 7,5 cm KwK 40 L/43, die im Panzer IV
Ausführung F2 erstmals zur Anwendung kommen sollte. Der Hauptunterschied
bestand jedoch darin, dass die Sturmkanone 40 ihre Rohrbremsen über dem
Kanonenrohr hatte und die Kampfwagenkanone 40 ihre neben dem Kanonenrohr.
Dies war für das Sturmgeschütz von besonderer Bedeutung, da der
Aufbauinnenraum begrenzt war und man den Seitenrichtbereich der Kanone nicht
wesentlich verringern wollte. Dazu kam nun eine geschweißte, kastenförmige
Kanonenblende zum Einbau. Der Richtkanonier erfasste die Ziele mit dem
gleichzeitig eingeführten Selbstfahrlafetten-Ziel-Fernrohr 1a (Sfl. Z.F1a).
Auch der Aufbau musste einige Veränderungen über sich ergehen lassen. Der
Ausschnitt in der Öffnung der Aufbautenfrontplatte war jetzt größer
herausgearbeitet, da die 7,5 cm StuK 40 L/43 mehr Platz zum Richten benötige
(Neue Richtparameter: Seitenrichtfeld: 20 Grad (10 Grad jeweils nach Links
und Rechts), Höhenrichtfeld: – 6 bis
20 Grad). Der hintere Bereich des Aufbautendaches erfuhr eine Anhebung, um
einen Ventilator einzubauen. Dieser saugte die Verbrennungsgase der
Sturmkanone aus dem Kampfraum ab. Außerdem änderte man den Optikausschnitt im
Aufbautendach. Für die 7,5 cm Sturmkanone 40 L/43 wurden 44 Granatpatronen
mitgeführt. Das Gesamtgewicht erreichte von jetzt an 23,2 Tonnen und die
Gesamtlänge betrug 6310 Millimeter. Zuletzt gab es geringfügige Änderungen an
Motorraumbelüftung. Ab März 1942 lief die Fertigung des StuG III Ausführung F
an. Teilweise wurde das Sturmgeschütz auch als StuG 40 bezeichnet. Das
resultierte aus der Bezeichnung der Hauptbewaffnung, der 7,5 cm Sturmkanone
40 L/43. Im Verlauf der Serienproduktion verbaute ALKETT die neue 7,5 cm StuK
40 L/48, welche eine noch stärkere panzerbrechende Wirkung besaß und in der
Mehrzahl der Fahrzeuge der Ausführung F ihre Verwendung fand.. Die neue Sturmkanone erforderte eine Verlegung der Richtschützenoptik
in den mittleren Bereich des Aufbautendaches. Nach der Erstellung eines
Prototyps startete die Produktion mit der Serie 6 im März 1942. Ab Juni/ Juli
1942 stattete man die Sturmgeschütze mit zusätzlichen 30 mm starken
Panzerplatten an der Wannen- und Aufbautenfront aus. Hierbei stieg der
Panzerschutz auf eine Gesamtstärke von 80 mm. Das Gesamtgewicht des
Sturmgeschützes stieg dementsprechend an. Ab Juli 1942 fertigte man bei
ALKETT Fahrzeuge die Serie 7 und im September 1942 lief die Serienfertigung
des StuG III Ausführung F mit insgesamt 359 Exemplaren aus. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||